Hoshidaiko - japanisches Trommeln
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Tanabata 2018 - Matsuri
Neue Osnabrücker Zeitung vom 15.08.2018
Gruppe Hoshidaiko zelebriert Tanabata-Fest
Sage um verliebte Weberin kennt in Japan jedes Kind
Auf japanische Art getrommelt wird in Osnabrück seit 14 Jahren
VON MATTHIAS LIEDTKE
OSNABRÜCK
Nicht Kirsch-, sondern Papierblüten standen in Zentrum des traditionellen Tanabata-Festes, zu dem die Deutsch-Japanische Gesellschaft und die Taiko-Trommelgruppe Hoshidaiko eingeladen hatte.
Vor und in der Sporthalle des TSV Osnabrück erinnerten die Veranstalter damit an die Geschichte der fleißigen Weberin Orihime, die Stoffe für die Kimonos der Götter
machte und durch ihren Vater und Himmelsgott mit dem Rinderhirten Hikoboshi verkuppelt wurde. Als die beiden aber vor lauter Liebe ihre Arbeit vergaßen, trennte er sie wieder – mit Ausnahme eines
jeden siebten Abends des siebten Monats. Dann trafen sie sich dank einer vom Vogel Kasasagi gebauten Brücke auch dann, wenn der Wasserstand im Fluss der Milchstraße sich durch Regen erhöht hatte.
Erzählt wurde die Tanabata- Sage in drei Sprachen und in Form eines liebevoll gemalten und ausgeschnittenen, auf einem Fahrrad
platzierten hölzernen Papiertheaters (Kamishibai).
Selbst Papier bemalen, beschriften und in Origami-Manier falten konnten nicht nur die kleinen Gäste am langen Basteltisch, der in der Turnhalle aufgebaut worden war. Alle durften ihre Wünsche
aufschreiben und an Bambuszweige hängen, die an den Wänden rankten. Während draußen zwei große Pagodenzelte und Essstände aufgebaut waren, schmückte eine Lampionkette in den japanischen
Nationalfarben den Raum. Aus Lautsprechern war Vogelgezwitscher und Grillengezirpe zu vernehmen. Jedenfalls so lange, bis die gastgebende Wadaiko-Formation „Hoshidaiko“ mächtig laut und energisch auf
die Trommelfelle schlug. Mit an japanischer Kampfkunst angelehnten Choreografien lieferten die derzeit 15 „Sterntrommler“ eine beeindruckende Kostprobe ihres Könnens.
Kollektive, fein koordinierte, Körper und Geist gleichermaßen beanspruchende und
herausfordernde Rhythmusarbeit sorgte dabei nicht nur für perfekten Gleichklang, sondern auch für Meditation auf martialische Art – bis mit dem gemeinsam mit den Gästen gesungenen und von der
Querflöte begleiteten Tanabata-Lied leisere Töne angeschlagen wurden. Mit „traditionellem Input“ habe er die Stücke komponiert, verriet Taktangeber Werner Domanski, der die Trommelgruppe vor 14
Jahren ins Leben gerufen hat. Unter den Gedicht- und Wunschzetteln (Tanzaku), die am Ende des Festes (Matsuri) zeremoniell dem Element Feuer und damit einer höheren Himmelsmacht übergeben wurden
(Otakiage), befand sich auch sein eigener. Unter anderem wünscht sich Hoshidaiko „eigene Räumlichkeiten“. Man darf also gespannt sein, wo das Fest 2019 stattfinden wird.
Link zur:
Neue Osnabrücker Zeitung vom 15.08.2018.
Autor: Matthias Liedtke, Fotograf: Thomas Osterfeld.
Wir bedanken uns auf diesem Weg herzlich beim Redakteur Herrn Matthias Liedtke und seinem Fotografen Thomas Osterfeld für die aktuelle Berichterstattung und freundliche Unterstützung.
Hier die ersten Bilder der Veranstaltung!
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